Deshalb kam natürlich jedes Kind am Nachmittag (jeden Nachmittag!) mit einer neuen Liste der zu besorgenden Schulmaterialien. Kleckerweise hieß es einen roten Hefter hier, einen grünen Ordner dort, eine lila Mappe da zu besorgen. Also habe ich jeden Tag vor dem Abholen der Kinder im Schreibwarengeschäft verbracht (darin kann man sich verlaufen bei der Größe), um das am Tag zuvor bekannt gegebene Material umgehend zu kaufen. Da hieß es dann trotzdem schon mal "...der Lehrer hat heute gefragt, wo der blaue Hefter bleibt, den er gestern auf die Liste schreiben ließ..." Äh, ja, den hatte ich ja gerade besorgt, aber wohl nicht von heute auf morgen.
Und wenn man dann schon mal unterwegs ist, kommt es auf einen kleinen Umweg von schlappen sechs Kilometern auch nicht mehr an, oder?
Das ist nämlich genau die Entfernung, die wir hin und zurück bis zum "Briefkasten" zurücklegen müssen. Und dieser liegt natürlich auf keinem der täglichen Wege, sondern am Ende der...
Der Postbote fährt also nicht von Haus zu Haus, so dass man bequem in Schlappen mal den Briefkasten leeren kann.
Einige von Euch haben ja unsere Anschrift der Postbox und wir haben auch schon glücklich die ersten Briefe in der Hand gehalten.
Wer hier keine Postbox hat, dem wird übrigens die Post ganz oben auf den großen Kasten gelegt und mit einem großen Stein beschwert oder wahlweise an den Rahmen der Boxen genagelt. Ja, kommt an, denn wer nimmt schon freiwillig die Rechnungen anderer Leute mit?!
Heute morgen waren es um 7:30 Uhr schon 24 Grad und es soll wieder heiß werden übers Wochenende. Was werden wir also tun?
Das, was noch zu tun ist hier im Haus oder Garten werden wir geschickt ignorieren bei den Temperaturen... Und erholt in die nächste Woche gehen.
Liebe Grüße, Kalimera, Anke.