Donnerstag, 27. November 2014

Parnitha


Anfang November haben wir mit lieben Besuchern aus Deutschland einen Ausflug ins Parnitha-Gebirge unternommen, das einige Kilometer nordwestlich von Athen liegt und die höchste Erhebung der Halbinsel Attika ist. In bis zu 1.413 Meter Höhe reicht die Gebirgskette.

Es war ein sehr windiger Tag, schon am Fuße des Berges merkten wir das. Mit der Seilbahn geht es von der baulich beeindruckenden, riesigen Talstation in etwa acht Minuten Fahrt zur Bergstation im Gebäude des Spielkasinos, das über die Grenzen des Landes auch wegen der einmaligen Lage bekannt ist.

Talstation mit einem meterhohen farbenfrohen Kronleuchter:














In der Gondel hat es ein wenig gewackelt...


Aber wie stark der Wind wirklich war, haben wir erst oben gemerkt. Es war sehr stürmisch und entsprechend kalt. Also Schal, Mütze, Handschuhe an und los. Eine wunderbare Landschaft, irgendwie bizarr. Lange hielten wir leider nicht durch, da müssen wir bei wärmerem Wetter noch einmal kommen. 







































Überall sind noch Spuren der letzten Waldbrände sichtbar. Aber auch wunderbare vielfarbige Spuren der sich durchkämpfenden Natur. Der Marmor wirkt aus der Ferne manchmal wie Schneeansammlungen. Wunderschön.

Kalispera, Anke.

Meteora

Ende Oktober hat uns der griechische "Ochi"-Tag ein verlängertes freies Wochenende beschert, was wir zu einem Ausflug Richtung Norden, nach Thessalien nutzten. Mit lieben Freunden hatten wir ein Hotel im Ort Kastraki, am Fuße der Meteora-Klöster gebucht.




Schon die Anfahrt, bei der aus einer Ebene wie aus dem Nichts plötzlich diese beeindruckende Felslandschaft auftaucht, ist einmalig. 







Der Name Meteora leitet sich vom griechischen Wort "meteorizo" ab, welches „in die Höhe heben“ bedeutet. Dies bezieht sich auf die Lage der Klöster, die manchmal in der Luft schwebend erscheinen, wenn Nebel die Sandsteinfelsen, auf denen sie erbaut sind, verhüllt.

Sechs der ursprünglich vierundzwanzig Anlagen sind noch begehbar und mittlerweile touristisch erschlossen. Bis Anfang des letzten Jahrhunderts waren die meisten der Klöster nur mit Strickleitern, suspekten Seilbahnen oder über Seilzüge (an denen zum Teile Netze hingen) erreichbar. Kaum vorstellbar, wie sie mit diesen Mitteln ab dem 11. Jahrhundert erbaut wurden.


Metamorphosis (auch Megalo Meteoro), das größte Kloster mit einer Grundfläche von 60.000 qm:

































Varlaam:










Rousanou, ein Nonnenkloster:










Agia Triada, bekannt aus der Verfilmung von James Bond "In tödlicher Mission", in der es einen Sturz vom Felsen gibt:









Agios Stephanos, ebenfalls ein Nonnenkloster:




Agios Nikolaos Anapavsas:

ohne Bilder


Gebetstücher in einer Felsenhöhle:






Reste von Behausungen überall:









Es war kalt. Es war regnerisch. Es war nicht viel los im Ort. Aber: Es war ein schöner Ausflug mit euch.




Kalispera, Anke